Der Weg wird den Naturliebhabern empfohlen. Die Strecke den Bach Kamienica entlang erlaubt, zu beobachten, wie der Bach und dann der Fluss entsteht, der an seine Quelle auf der Alm Turbacz vorbeifließt und Nebenfluss von Dunajec bildet.
Wenn man den Weg im Zentrum von Lubomierz beginnt, soll man zuerst durch das Dorf in Richtung Szczawa ,bis zum Gebirgspass Przysłop gehen. Der blaue Weg beginnt gleich nach dem Gebirgspass und am Fuß des Hügels Lanckorona. Man soll nach rechts biegen und den Pfad entlang bis zum Bach Kamienica langsam durch den Nationalpark Gorczański aufsteigen. Der Weg führt durch die Lichtung Papieżówka und weiter durch den Tal Kamienica auf den Gebirgspass Borek. Hier biegt man auf den gelben Weg nach links und kommt man zur Berghütte Turbacz. Nach der Erholung soll man auf demselben Weg bis zum Gebirgspass Borek zurückkehren und weiter auf demselben Weg bis auf Kudłoń wandern. Von hier aus kann man auf dem gelben Weg auf den Gebirgspass Przysłop zurückkehren, und wenn man nach links auf den schwarzen Weg biegt kann man bis zum Zentrum von Lubomierz kommen.
Einige Informationen über die Orte auf dem Weg:
Papieżówka – eine kleine Lichtung am rechten Rande des Baches Kamienicki. Dort befindet sich eine Sennhütte. Auf der Lichtung wohnte im August 1976 zwei Wochen lang der damalige Krakauer Metropolit Karol Wojtyła. Er verbrachte hier die Tage der Konzentration und wanderte auf Gorce. Er hat diesen Ort gewählt, weil er weit lag und wegen der hier herrschenden Ruhe und auch darum, weil der Metropolit Gorce aus den früheren Wanderungen schon kannte. Er wohne unter den spartanischen Bedingungen; die einzige Ausstattung der Sennhütte bildete der hölzerne Tisch, ein Hocker aus dem Baumstamm und Pritsche aus den Ästen. Er hat eigenhändig die Steine vor die Sennhütte gelegt. Niemand hat ihn während dieses Aufenthaltes in Gorce erkannt.
Turbacz – der höchste Gipfel von Gorce (1310 m), der sich im Zentralpunkt der Bergkette befindet und von dem in verschiedene Richtungen die Bergrücken kommen. Er ist aus Flyschgestein gebaut.
Der Gipfel selbst von Turbacz befindet sich außerhalb vom Nationalpark Gorczański, dessen Grenze an der Westseite und an der Nordseite des Gipfels läuft.
Turbacz unterscheidet sich durch nichts in der großen Gipfelkuppe. Um Turbacz herum liegt der Fichtenwald, wodurch von Turbacz aus man nicht viel sieht .Dort steht der Steinobelisk des Triangulationspunktes und das Eiserne Kreuz mit den Daten 1945–1985. Damals war der Gipfel ohne Wald und man konnte das schöne Panorama von dort aus bewundern. Im 1832 konnte man von hier aus durch das Fernrohr Krakau sehen. Für die Mehrheit der Touristen wird der Name Turbacz mit dem auf der Lichtung Wolnica (Teil der Alm Długa) stehenden Gebäude der PTTK - Berghütte auf Turbacz in Verbindung gebracht.
Kudłoń (1274 m) – der viertgrößte Gipfel in Gorce liegt im Nordosten von Turbacz, im Rücken, der Turbacz mit Beskid Wyspowy (durch den Pass Przysłop) verbindet. Das ist der hervorragendste Gipfel vom Nationalpark Gorczański. Sein Name stammt von dem Namen Kudeł oder Kudła.
Ähnlich wie auf anderen Gipfeln von Gorce befinden sich auf Kudłoń die Lichtungen, auf denen viele Jahrhunderte die Schafe geweidet wurden. Vor dem Zweiten Weltkrieg war hier das Weiden am stärksten. Dann wurde es allmählich begrenzt und endlich hat man aufgehört, hier zu weiden und von diesem Moment wurde er mit dem Wald und Preiselbeeren bewachsen.
Auf Kudłoń befinden sich zahlreiche und in Gorce bekannte Felsaufschlüsse. In der Gipfelpartei gibt es drei Gruppen der schönen Sandsteinfelsen mit der Höhe bis 20 m. Die berühmteste von diesen Felsen ist Kudłoński Baca an den Nordhängen.