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Genialer Primitivist aus Krynica

Wenn man in Krynica ist, lohnt es sich Gesamtwerk des hier im 1895 geborenen Nikifors kennen zu lernen. Es ist erst im 2003 gelungen, den wahren Nachnamen  des Malers offiziell festzustellen.   Epifaniusz Drowniak war ein genialer Autodidakt, der zurzeit  zu der Weltelite der Maler - Primitivisten gerechnet wird. Die Mehrheit des Lebens hat er alleine in Not gewohnt, und aus Rücksicht auf Gehör-und Aussprachefehler wurde er als geistig Behinderte betrachtet. Die Mehrheit seiner Arbeiten bilden Aquarelle. Er malte hauptsächlich unter freiem Himmel und oft konnte er auf der Promenade von Krynica gesehen werden. Seine Arbeiten signierte er  Nikifor, Netyfo oder  Matejko

Seine Begabung war zum ersten Mal vor dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Leider ist damals der Versuch des Ausstellens seiner Arbeiten in Paris nicht gelungen. Er wurde erst in den  50-er Jahren des 20.Jahrhunderts wieder entdeckt. Damals wurde Nikifor dank einer Serie der Ausstellungen und Veröffentlichungen der zahlreichen Artikel in Polen und in der Welt berühmt. Als er schon über 60 Jahre alt war, hat eine individuelle Ausstellung mit seinen Arbeiten in  Paris stattgefunden.

Trotz der gewonnenen Popularität hat er seinen Lebensstil nicht geändert und schuf weiter  in  Krynica. Hier wurde in den 90-er Jahren, in der alten Villa „Romanówka” das Museum von  Nikifor eröffnet. Die gesammelten Werke sind Querschnitt aller Zeiten seines Schaffens, der Technik und der Thematik, u.a. Landschaften mit den Bahnstationen, Porträts oder Sakralobjekte. Im 2004 hat  Krzysztof Krauze den Film unter dem Titel „Mein Nikifor” mit  Krystyna Feldman in der Hauptrolle gedreht, der zur Vergrößerung der Interesse an den Künstler von Krynica beigetragen hat.

Adres: Willa Romanówka, ul. Bulwary Dietla 19, 33-380 Krynica-Zdrój